„Die Presse" begleitet die neuen Mandatare Corinna Scharzenberger (ÖVP), Max Lercher (SPÖ), Michael Schnedlitz (FPÖ), Sibylle Hamann (Grüne) und Fiona Fiedler (Neos) ein Jahr lang durch ihren Alltag im Nationalrat. Hier der zweite Teil.
Wer sitzt wo? Und neben wem? Theoretisch kann man als Abgeordnete(r) Einspruch erheben, wenn einem die Klubleitung die Sitzordnung mitteilt. Aber bei Corinna Scharzenberger war das nicht nötig. Die ÖVP-Mandatarin ist hochzufrieden. Sie sitzt im Nationalrat in der vorletzten Reihe, die dritte von links, gleich zwischen zwei anderen Steirerinnen. Ideal sei das, sagt sie. Überhaupt klingt Scharzenberger noch immer so begeistert wie beim ersten Gespräch im Oktober. „Freude“, „Ehre“, diese Wörter fallen auch jetzt. Bei den Plenarsitzungen in Wien wohnt die Steirerin nach wie vor im Hotel. Ob das so bleiben wird – „schauen wir einmal“.
Frau Scharzenberger, haben Sie sich denn schon mit dem Koalitionspartner in spe, also Grünen Abgeordneten, angefreundet?