Demontage? Oder Aufstieg? In der Steiermark wurden ihm die Gesundheitsagenden entzogen. Eventuell könnte er jene in Wien bekommen.
Es war um Mitternacht des diesjährigen Landtagswahlsonntags. Der Rest vom Fest in der steirischen ÖVP-Zentrale am Grazer Karmeliterplatz war noch da, ein DJ legte auf, die Leute tanzten, sangen, tranken, unterhielten sich. Da ergriff Landesrat Christopher Drexler das Mikrofon. Und hielt eine von Witz und Ironie durchzogene Rede.
Zuerst war es eine Laudatio auf (den nicht mehr anwesenden) Hermann Schützenhöfer, Drexler holte weit aus, erzählte von den bitteren Stunden der Niederlage im Jahre 2005, als die ÖVP in der Steiermark den Landeshauptmann verlor. Für die steirische ÖVP bis heute ein Trauma – die Erinnerung daran, wie die Sozialistische Jugend damals in einem Fackelzug hierher auf den Karmeliterplatz gezogen war.