Fluggastrechte – dieses Thema hat nicht nur jetzt, vor den Weihnachtsferien, Hochsaison.
Fluggastrechte

Passagiere „schenken“ Airlines viel Geld

Unwissenheit und Frust sind die Hauptgründe, warum viele Reisende ihr Recht nicht einfordern.

Wien. Das Ticket kostete nur 39 Euro – oder sogar noch weniger. Aber wenn dann der Flug um Stunden verspätet ist oder gar gestrichen wird, ist der Frust enorm. Was tun? Sich nur ärgern oder rechtliche Konsequenzen ziehen? Fluggastrechte – dieses Thema hat nicht nur jetzt, vor den Weihnachtsferien, Hochsaison.

Streiks, Personalmangel, Wetterkapriolen: Das ganze Jahr über werden Reisende auf eine harte Geduldsprobe gestellt. „In Österreich waren allein im laufenden Jahr 3,7 Millionen Passagiere von Flugverspätungen oder -ausfällen betroffen“, sagt Dirk Busse, Marketing-Chef des Fluggastrechte-Portals AirHelp. Mit der Einforderung ihrer Rechte, die in der seit 2004 bestehenden EU-Fluggastrechte-Verordnung festgeschrieben sind, ist es aber so eine Sache.

Der Hauptgrund, warum viele Reisende untätig bleiben, ist schlichtweg Unwissenheit. Obwohl jeder vierte europäische Flugpassagier in den vergangenen drei Jahren einen Flugausfall, eine mindestens dreistündige Verspätung oder eine Nichtmitnahme wegen Überbuchung erlebt hat, kennen 83 Prozent ihre Rechte nicht. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser Wert auch nur um zwei Prozentpunkte verbessert, geht aus einer repräsentativen Umfrage von AirHelp hervor.

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