Kunstlicht

Die ganz große Weihnachts-Service-Kunst-Kolumne

(c) Lois Lammerhuber
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Die Last-Minute-Geschenktipps, zur Abwechslung (fast) ganz ohne Bücher. Und: In welches Museum mit den Kindern gehen vor der Bescherung?

Spiegler

Banane und Klebeband sind schnell gekauft (Bastelset „Comedian“, Maurizio Cattelan). Eine Buchhandlung ist sowieso nie fern (Kia Vahland, „Leonardo da Vinci und die Frauen“). Und die Museumskassa ist auch so ein letzter Anker (Bundesmuseen-Jahreskarte, 59 Euro). Wer dafür das KHM ansteuert, kann gleich noch das schönste Mousepad von allen mitnehmen: bedruckt mit Caravaggios selbstverliebtem Narziss, der sich im Wasser spiegelt. Abgrundtiefe Klick-Unterlage. Der Shop findet sich am Ende der Caravaggio-Schau, für die es, Sub-sub-Tipp, auch spontan meist Timeslots gibt. So.

(c) Barbara_Dietl

Gerade gestern erst habe ich übrigens Caravaggios „Wirklich kranken Bacchus“ ersteigert, um nicht viel mehr als den Ausrufungspreis, 160 Millionen Euro. Während meine Mitbieter sich finanziell ruiniert haben für Mondrians „Stau am Times Square“, Tracey Emins „Alle Kissen, mit denen ich je geschlafen habe“ oder „Judith schamponiert Holofernes“ von Artemisia Gentileschi. Ja, auffällig viele Frauen und viele komische Titel spielen hier Hauptrollen. Kann man also empfehlen, das neue Gesellschaftsspiel „Verkauft!“, in dem es um den Kunstmarkt geht, der hier wohl nicht ganz zufällig an das bekanntere Spiel „Kuhhandel“ erinnert, wie mir erklärt wurde. (Wenigstens bei Spielen kennen sich meine liebsten Mitbieter von allen aus. Ha!) Gibt es um rund 30 Euro im gut sortierten Buchhandel wie Walther König im Museumsquartier oder Hartlieb im 18., natürlich. Und: im MAK Design-Shop.

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