Robyn - "Body Talk Pt.1"

Robyn Body Talk
Robyn Body Talk(c) Konichiwa / Ministry Of Sound
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Die Schwedin begeistert mit infektiösen Elektropop: Bald dunkel und mysteriös, bald poppig oder gar als vergleichsweise minimalistische Dancefloor-Granate

TIPP

Sie steht in der Ecke des Clubs und beobachtet ihren Ex, wie er eine andere küsst. „I’m givin’ it my all, but I’m not the girl you’re takin’ home“, singt die Schwedin Robyn herzzerreißend. Und so bleibt ihr in „Dancing On My Own“, dem nicht nur emotionalen Höhepunkt ihres neuen Minialbums, nur mehr eines: allein zu tanzen, zu flirrenden Synthies. In „Dancehall Queen“, einem von Starproduzent Diplo synthetisierten Reggae-Stück mit Verweis auf Robyns Landsleute ABBA, tut sie das auch.

Aber nicht, weil sie einsam ist, sondern weil sie es so will, als Zeichen ihrer Stärke. So wie sie das Tanzen auf „Body Talk Pt.1“, dem ersten von drei geplanten Teilen, unterschiedlich deutet, tut sie das auch mit ihrem infektiösen Elektropop. Bald dunkel und mysteriös, bald poppig oder gar als vergleichsweise minimalistische Dancefloor-Granate. So gelingt ihr – zwei Balladen inklusive – ein superbes Album, das mit großen Refrains und vielen berührenden Momenten begeistert.

Robyn - "Body Talk Pt.1" (Konichiwa / Ministry Of Sound)

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