Schweiger und Schneider machen in ihren Entwürfen Anspielungen auf die Designgeschichte.
Wohnen

Mit Wiener Times auf Kuschelkurs

Zeit für Gemütlichkeit mit den Wohngestalten des Labels Wiener Times: Zu Besuch bei dessen Gründern Susanne Schneider und Johannes Schweiger.

Small“ ist hier eine etwas irreführende Größenangabe: Ein handförmiger Polster des Labels Wiener Times in der kleineren Größe ist nämlich stattliche 170  cm lang und damit ein Kuschelpartner von durchaus beachtlichen Dimensionen. In der größeren (und Standard-)Ausführung misst eine der Hände, mit denen die Kollektion lanciert wurde, etwa 220 mal 170 cm – bei unverknüllter Flachauslegung. Die gute Nachricht für beengt Wohnende: Zu einer solchen kommt es im Fall der regulären Nutzung wahrscheinlich eher selten.

Die Vorbereitungen für die Fotoaufnahmen im Atelier von Textilkünstlerin Susanne Schneider, die gemeinsam mit (Ex-)Modedesigner Johannes Schweiger hinter Wiener Times steht, verlaufen zunächst wie eine Art Hygge-Mikado. Oder die Munitionsheranschaffung für eine Polsterschlacht? Aus großen Transporttaschen wird ein Polster nach dem anderen hervorgeholt; zur Hand, die anfangs zu Aufbewahrungszwecken eindrucksvoll an der Rückwand des Ateliers baumelte, gesellen sich nun kleinere Sofa- und Reisekissen. „Wir machen das jetzt seit drei Jahren, und während wir mit den Händen begonnen haben, ist es nun an der Zeit, das Sortiment weiterzuentwickeln und an andere Formen zu denken“, sagt Johannes Schweiger.

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