Kunstlicht

Halleluja! Haag hat es ausgesessen

KHM-Chefin Sabine Haag wurde wiederbestellt.
KHM-Chefin Sabine Haag wurde wiederbestellt. APA/HELMUT FOHRINGER
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KHM-Chefin Sabine Haag wurde wiederbestellt. Und hat jetzt einiges zu erledigen.

Der Weihnachtsfrieden ist gerettet, zumindest im Kunsthistorischen Museum. Das ihn auch bitter nötig hat. Seit September 2017, als der damalige Kulturminister Drozda überraschend Eike Schmidt der amtierenden Sabine Haag vorzog, hängt das KHM in einer Art Vorhölle zwischen zwei Direktionen fest. Nachdem Schmidt angekündigt hatte, erst 2019 antreten zu wollen. Nachdem Haag zustimmte, die interimistische Leitung zu übernehmen. Eine schlechter bezahlte, wenig prestigeträchtige Rolle, der sie auch noch zustimmte, als Schmidt im September ankündigte: Komme doch nicht!

Viele waren fassungslos, warum die verdiente Haag sich gleich zweimal darauf einließ. Demütigend sei das, war der Tenor. Taktik oder nicht: Am Ende ist jetzt Schmidt seinen guten Ruf los. Und Haag sitzt die nächsten fünf Jahre fest im Sattel. Was die meisten intern freut. Einige dürften sich jetzt allerdings ein bisschen wärmer anziehen, solch ungewisse Perioden bringen nicht immer das Beste hervor in den Menschen.

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