Portrait

Bestohlen von 13 Trollen

Schauspielerin und Autor in ihrer Wohnung nahe dem Burgtheater, Elmas Arbeitsplatz. An der Wand Bühnenbilder einer Aufführung von Torfasons „Faust“.
Schauspielerin und Autor in ihrer Wohnung nahe dem Burgtheater, Elmas Arbeitsplatz. An der Wand Bühnenbilder einer Aufführung von Torfasons „Faust“.(c) Daniel Novotny
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Die isländischen Künstler Elma Stefania Ágústsdóttir und Mikael Torfason erzählen von boshaften Weihnachtsmännern, Schneehuhnjagd und ihrem ersten „Jól“ in Wien.

Im Norden Islands gruben Bauern dieser Tage ihre Pferde aus dem Schnee. Das Land ist so windig im Winter, Weihnachtsmärkte gedeihen hier nicht. Das häusliche Weihnachtsfest umso mehr, Licht ist dabei noch wichtiger als hierzulande. Man trotzt damit auch dem Himmel, der sich monatelang nicht richtig erhellt.

Elma und Mikael feiern „Jól“ heuer mit ihren zwei Töchtern zum ersten Mal in Wien, es wird zugleich ihr achter Hochzeitstag sein. Auf einer Schale im Wohnzimmer liegen Steinbrocken aus der Heimat: ein Stückchen Island neben der Votivkirche. Die Schauspielerin und der Autor haben aber auch ein Stück Island ins Wiener Kulturleben gebracht. Martin Kušej verführte die beiden als neuer Burgtheater-Intendant hierher. Elma Ágústsdóttir ist seit Herbst festes Ensemblemitglied. Sie spielt derzeit in „Dies Irae“, „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ – und im Stück „Edda“, das Geschichten der altisländischen Saga auf die Bühne bringt. Mikael Torfason hat es mitverfasst.

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