Millionengehälter

Das Ende für den Millionenregen in Chinas Liga

Guangzhous Meisterfeier
Guangzhous MeisterfeierAPA/AFP/STR
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Der Verband hat neue Regeln beschlossen, die die Gehälter ausländischer Profis stark einschränken.

Die goldenen Zeiten in Chinas Fußballliga dürften zumindest vorläufig ein Ende finden. Der Verband hat neue Regeln für die Chinese Super League beschlossen, die lukrative Engagments von Ausländern einen Riegel vorschieben. Demnach dürfen Profis aus dem Ausland ab sofort bei Vertragsabschluss nicht mehr als drei Millionen Euro netto pro Jahr verdienen. Zudem dürfen Klubs in der kommenden Saison nicht mehr als 1,1 Milliarden Yuan (140 Mio. Euro) ausgeben, davon der Anteil an Gehältern nicht mehr als 60 Prozent betragen.

„Unsere Klubs haben zu viel Geld hinausgeworfen und unseren Profi-Fußball nicht nachhaltig gemacht“, wird Verbandpräsident Chen Xuyuan in einer Aussendung der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zitiert. Präsident Xi Jinping, selbst begeisterter Fan, hat die Entwicklung des Fußballs vor einigen Jahren auf die Agenda gebracht.

Damit sollen dem Vernehmen nach Anreize für junge Chinesen geschaffen werden, ins Ausland zu wechseln und sich fußballerisch dort ausbilden zu lassen. Die Möglichkeit von Boni bietet Klubs auf dem Transfermarkt aber weiterhin gewisse Flexibilität.

(red)

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