Bilanz

Wie 25 Jahre EU Österreich verändert haben

In der Nacht auf den 2. März 1994 verkündete Außenminister Alois Mock (M.) einen Durchbruch in den Beitrittsverhandlungen.
In der Nacht auf den 2. März 1994 verkündete Außenminister Alois Mock (M.) einen Durchbruch in den Beitrittsverhandlungen.(c) APA-Archiv / picturedesk.com
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Die heimische Wirtschaft hat von der Teilnahme am Binnenmarkt massiv profitiert. Aber der Bevölkerung wurden Änderungen abgefordert, die auch Verstörungen auslösten – Wettbewerb und Migration nahmen zu.

Wien. Am 1. Jänner ist Österreich 25 Jahre Mitglied der Europäischen Union. „Definitiv ein Grund zum Feiern“, wie Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer betont. Aus ökonomischer Sicht gibt es daran kaum Zweifel. Alle Indikatoren sprechen dafür, dass sich die Teilnahme am Binnenmarkt bezahlt gemacht hat. Doch es gab auch Herausforderungen – von einer schwierigen Umstellung vieler Unternehmen bis hin zu politischen Verstörungen. Ein Überblick:

Positiver Einfluss auf Wachstum, Investitionen und Jobs

Klar positiv sieht die Bilanz der 25 Jahre aus volkswirtschaftlicher Sicht aus. Die Teilnahme am EU-Binnenmarkt brachte für die heimische Wirtschaft einen vergrößerten Absatzmarkt. Die Exporte in die heutigen 27 Partnerländer haben sich von 33 Milliarden Euro im Jahr 1995 auf 105 Milliarden (2018) erhöht. Ausgelöst wurde dies durch den Wegfall von Zöllen und Handelsbeschränkungen. Insbesondere die Nähe zu Osteuropa hat laut den Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) dazu beigetragen, dass Österreich vom Binnenmarkt mehr profitieren konnte als das gleichzeitig beigetretene Finnland.

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