Donald Trump will am 3. November 2020 wiedergewählt werden.
Thesen für 2020

Wahlen und Aufstände: Ausblick auf eine Welt im Fieber

Das magische Datum ist der 3. November, wenn die USA ihren Präsidenten wählen: Bleibt der Unruhestifter Trump im Amt? Als ob die Welt keine anderen Probleme hätte − von Autokraten, sozialen Rebellionen bis zu einem drohenden Rüstungswettlauf.

Der Sozialismus wird im Jahr 2020 in den Vereinigten Staaten eine spektakuläre Auferstehung erleben. Nicht der Sozialismus an sich, sondern das Wort Sozialismus wird ständig in allen Fernsehnachrichten und allen Zeitungsberichten wiederholt werden. Donald Trump sei Dank. Denn der US-Präsident, der am 3. November wiedergewählt werden will, wird jeden (oder jede) demokratischen Herausforderer als Sozialisten anprangern, verspotten, diffamieren. Sozialismus oder auch die Sozialdemokratie haben in weiten Teilen der US-Gesellschaft immer noch einen ganz üblen Geruch, und Donald Trump wird das im Wahlkampf weidlich nutzen.

Auch die Prognose, dass der Wahlkampf 2020 der schmutzigste wird, den es in den USA je gegeben hat, ist nicht wirklich gewagt. Selbst wenn die Demokraten sich auf einen Kandidaten oder eine Kandidatin einigen, die bei der Wählerschaft nicht mit Angriffen auf Trump und seine Politik, sondern mit Sachthemen und gut durchdachten Vorschlägen für Reformen des Gesundheits- und Bildungswesens und eine Überwindung der inneramerikanischen Gräben punkten will – Donald Trump wird das tun, was bei seinen Anhängern bestens ankommt: beleidigen, anschwärzen, demütigen.

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