Das Geld für die krisengeschüttelten spanischen Banken soll aus einem mit 99 Milliarden Euro dotierten Fonds für die geordnete Banken-Restrukturierung kommen.
Spanien will seinen angeschlagenen Banken mit bis zu 30 Milliarden Euro helfen. Das Geld werde aus dem mit maximal 99 Mrd. Euro gefüllten Fonds für die geordnete Banken-Restrukturierung kommen, sagte Wirtschaftsministerin Elena Salgado am Donnerstag in einem Fernsehinterview. "Der Fonds wird für den Bedarf der Banken mehr als ausreichend sein." Die Regierung hat den Topf eingerichtet, um Fusionen in dem zersplitterten Bankenmarkt voranzutreiben.
Insbesondere regionale Institute und Sparkassen haben einen enormen Abschreibungsbedarf durch überhöhte Immobilienbestände in ihren Büchern. Sie bekommen am internationalen Markt kaum noch an Geld, weil potenzielle Kreditgeber Angst vor einem Zahlungsausfall haben.
(APA)