Analyse

Was die türkis-grüne Einigung bedeutet

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AUSTRIA -. POLITIC - KURZ - KOGLER - ELECTIONS - GOVERNMENT(c) ALEX HALADA / picturedesk.com (ALEX HALADA)
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Die Kernressorts bleiben bei der ÖVP, Sebastian Kurz lässt den Grünen aber auch Raum. Am kommenden Samstag stimmt die Partei von Werner Kogler über das Programm ab. Ein Überblick über Türkis-Grün, das schon (fast) steht.

Sie gingen nicht an die Öffentlichkeit - es war auch schon kurz vor Mitternacht -, sondern sie schickten eine simple Mitteilung aus: ÖVP und Grüne könnten einen Abschluss „bis Mitte kommender Woche“ erzielen, schrieben sie der Austria Presseagentur. „Wir stehen zwei Tage vor Silvester, diese Zeit und den Jahreswechsel wollen wir noch für einen letzten Feinschliff nutzen“, teilte ÖVP-Chef Sebastian Kurz darin mit. Laut Werner Kogler, Obmann der Grünen, sind nur noch „einige wichtige Fragen“ offen. Was von der neuen Regierung bekannt ist, und was es bedeutetet: ein Überblick.

Kurz lässt Kogler Raum - und einige Ministerien

Am kommenden Samstag, den 4. Jänner, sollen die Grünen am Bundeskongress über das Regierungsprogramm und die Ministerliste abstimmen. Die Parteispitze rechnet fix mit einer Mehrheit für die Koalition. Der Vorarlberger Landesrat und Verhandler Johannes Rauch spricht auch schon davon, nachher mit „Demut, Respekt und Entschlossenheit ans Werk“ zu gehen. Doch dafür muss Kogler seiner Partei einen guten Deal präsentieren.

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