20er-Jahre

Als die Börsenkurse scheinbar ins Unermessliche stiegen

Wall Street in den 1920ern.
Wall Street in den 1920ern.imago/UIG
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In den 1920er-Jahren ließ sich in den USA mit Aktien richtig Geld verdienen. Viele sprangen auf den Zug auf, auch mit Kredit. Dann kam der Crash.

Vor 100 Jahren sahen die internationalen Börsen noch wenig rosig aus. Die Welt laborierte noch an den Folgen des Ersten Weltkriegs. Österreich und Deutschland machten hohe Arbeitslosigkeit, Armut, Hyperinflation und Währungsreformen zu schaffen. Auch die USA schlitterten nach dem Krieg in eine Konjunkturdelle, da die Kriegsindustrie für Wachstumsimpulse gesorgt hatte, die nun wegfielen.

Doch dann sorgte der technische Fortschritt für einen neuen Schub, zunächst in den USA, schließlich auch in Europa. Das Automobil wurde dank effizienterer Produktionsweisen zum Massenprodukt. Bis zum Jahr 1929 sollte jeder fünfte Amerikaner eines besitzen. Es wurde produziert, es wurde gebaut, es wurde konsumiert. Bezahlt wurde oft mit Kredit, und zwar nicht nur das Haus oder das Auto, sondern auch die Aktien.

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