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Sony überrascht mit E-Auto in Kooperation mit Magna Steyr

Sony s prototype EV Sony Corp. President and CEO Kenichiro Yoshida stands next to the company s first prototype of an el
Sony s prototype EV Sony Corp. President and CEO Kenichiro Yoshida stands next to the company s first prototype of an elimago images/Kyodo News
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Der Prototyp namens Vision-S soll demonstrieren, welche Möglichkeiten in den technischen Entwicklungen aus dem Hause Sony stecken.

Mit einem eigenen Elektroauto in Kooperation mit Magna Steyr hat der japanische Elektronik-Konzern Sony auf der Technik-Messe CES in Las Vegas für Überraschung gesorgt. Der Prototyp namens Vision-S solle demonstrieren, welche Möglichkeiten in den technischen Entwicklungen aus dem Hause Sony steckten, sagte Konzernchef Kenichiro Yoshida bei der kurzen Präsentation am Montag (Ortszeit).

Dazu zählen spezielle Software, Sensor- und Sicherheitstechnik ebenso wie ein komplettes Entertainmentsystem. "Dieser Prototyp verkörpert unseren Beitrag zur Zukunft der Mobilität", sagte Yoshida.

Seinen Angaben zufolge hat Sony den Wagen zusammen mit einer ganzen Reihe von Partnern entwickelt - neben Magna Steyr auch die drei großen deutschen Zulieferer Bosch, Continental und ZF. Was Sony auf lange Sicht mit diesem und möglichen weiteren Fahrzeugen plant, verriet Yoshida nicht. Die eigens neu entwickelte Elektro-Plattform sei aber geeignet, auch andere Fahrzeugtypen wie etwa SUVs anzutreiben.

Nach Einschätzung eines Branchenexperten ist es noch zu früh für Prognosen über die Aussichten Sonys im E-Auto-Geschäft. Die Ankündigung zeige zwar, dass Autos nun im Mittelpunkt der Sony-Strategie stünden, sagte Pedro Pacheco von der Analysefirma Gartner. "Aber trotz der gewaltigen Transformation bleibt es ein hartes Geschäft, wie der jüngste Rückzieher von Dyson zeigt." Dyson, bekannt vor allem für beutellose Staubsauger, hatte mehr als zwei Jahre lang an einem Elektroauto gearbeitet und mehr als 2 Milliarden  Pfund (2,4 Mrd. Euro) investiert. Ende vergangenen Jahres gab die Firma jedoch die Pläne auf, weil sie keine Chancen sah, das Fahrzeug profitabel zu bauen.

Playstation 4 verkauft sich blendend

Sony hat seit dem Marktstart im Jahr 2013 rund 106 Millionen Einheiten seiner Spielkonsole Playstation 4 verkauft. Das sagte Playstation-Chef Jim Ryan auf der Technik-Messe CES in Las Vegas. Damit sei die Playstation 4 die zweiterfolgreichste Heimkonsole nach der Playstation 2.

Dazu kommen 1,15 Milliarden verkaufte Spiele und 5 Millionen verkaufte Einheiten der Virtual-Reality-Brille Playstation VR.

Rund 103 Millionen monatlich aktive Spieler nutzen laut Sony momentan ihre Playstation 4, dabei greifen 38,8 Millionen von ihnen auch auf den kostenpflichtigen Playstation-Plus-Abodienst zu. Die Nachfolgekonsole Playstation 5 soll gegen Jahresende erscheinen. Sony präsentierte auf der CES nur das Logo des Geräts.

(APA/dpa)

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