Wachstum

Luxusautos Bentley und Rolls-Royce verkaufen sich gut

Rolls-Royce war 2018 mit dem Stadtgeländewagen Cullinan an den Start gegangen
Rolls-Royce war 2018 mit dem Stadtgeländewagen Cullinan an den Start gegangenDie Presse/Fabry
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Die Volkswagen-Luxusmarke Bentley schreibt dank des Geschäfts in Europa und Amerika keine Verluste mehr. Die BMW-Marke Rolls-Royce profitiert vom ersten SUV.

Die BMW-Marke Rolls-Royce hat im vergangenen Jahr beim Umsatz kräftig zugelegt. Der Luxuswagen-Hersteller verkaufte 5152 Autos - ein Viertel mehr als im Vorjahr. Als Grund für die Entwicklung nannte Rolls-Royce eine starke Nachfrage nach dem ersten SUV des über 100 Jahre alten Unternehmens. Rolls-Royce war 2018 mit dem Stadtgeländewagen Cullinan an den Start gegangen. Insgesamt verkaufte Rolls-Royce die meisten Fahrzeuge in den USA gefolgt von China und Europa.

Die britische Volkswagen-Luxusmarke Bentley ist im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Dazu geführt habe ein Absatzanstieg von fünf Prozent auf 11.006 Autos, sagte Bentley-Chef Adrian Hallmark am Dienstag. Vor allem in Europa und Amerika sei es rund gelaufen, unter anderem Dank des neuen Continental GT Cabrios. In China sei dagegen der Absatz um rund zwölf Prozent gesunken. Hier seien die neuen Continental GT erst später verfügbar gewesen. Konkrete Gewinnzahlen nannte das Unternehmen nicht. In den ersten neun Monaten lag der operative Gewinn früheren Angaben zufolge allerdings bereits bei 65 Million Euro. 2018 hatte Bentley einen operativen Verlust von 288 Millionen Euro gemacht, was auf Verzögerungen beim Continental GT zurückgeführt wurde.

General Motors hat das zweite Jahr in Folge Absatzeinbußen in China erlitten. Der Verkauf sei um 15 Prozent auf 3,09 Millionen Fahrzeuge gesunken, teilte der größte US-Autobauer am Dienstag mit. Dabei bekommt der Konzern die Konjunkturabkühlung in der Volksrepublik und den harten Konkurrenzkampf vor allem bei SUVs der Mittelklasse auf dem größten Automarkt der Welt zu spüren. Auch in diesem Jahr erwartet das Management Gegenwind, zumal der chinesische Automarkt das dritte Jahr in Folge schrumpfen und dabei sich auch der Handelsstreit mit den USA auswirken dürfte. Gegensteuern will das Unternehmen mit einer Verbesserung der Angebotspalette und Einsparungen, kündigte GM-China-Chef Matt Tsien an.

(APA/Reuters)

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