Medizin

Die Zahl der Krätze-Fälle steigt

Die Scabies-Milbe (Sarcoptes scabiei), die die Krätze verurstacht, in einer Mikroskop-Aufnahme.
Die Scabies-Milbe (Sarcoptes scabiei), die die Krätze verurstacht, in einer Mikroskop-Aufnahme.(c) imago images/Ardea (Rights Managed via www.imago-images.de)
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Die Krätze taucht wieder öfter auf. Ärzten bereitet die Stigmatisierung der Krankheit Sorgen. Sie führe dazu, dass Patienten Therapien schlecht einhalten und die Milben sich verbreiten.

Wien. Es fängt mit einem Jucken an dünnen und warmen Hautstellen an, etwa zwischen Fingern und Zehen oder im Achselbereich, das schnell höllisch quälend wird – besonders in der Nacht im warmen Bett. Sichtbar ist auch ein Ausschlag: Kleine Pusteln und Bläschen, die wie eine Allergie wirken. Die Symptome sind jene der Krätze (Scabies). Das sind Milben die sich in der Haut einnisten. Die Zahl der Krätzefälle im AKH Wien ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen, wie Radio Wien am Mittwoch berichtete.

1. Es gibt mehr Krätzefälle in Wien. Wie groß ist das Problem?

Die Universitätsklinik für Dermatologie am AKH Wien musste im Vorjahr 2421 Krätze-Behandlungen durchführen (wobei Kontrollen und wiederholte Besuche hier inbegriffen sind). 2018 waren es 1259 Behandlungen, im Jahr 2017 gerade einmal 409. „Auch in anderen europäischen Ländern steigen die Zahlen“, sagt Alessandra Handisurya, Leiterin der Dermatologie-Ambulanz am Wiener AKH.

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