Leitartikel

Der Beginn einer neuen Ära für die britische Monarchie

Königin Elizabeth II. ist in Großbritanniens Brexit-Chaoszeiten der Fels in der Brandung. Die jüngsten Skandale bringen selbst sie in Verlegenheit.

Vor etwas mehr als eineinhalb Jahren fieberte nicht nur das Vereinigte Königreich, sondern die halbe Welt an diesem glanzvollen Tag mit dem glücklichen Paar mit: Endlich gab es wieder eine königliche Hochzeit, Prinz Harry heiratete die strahlende Schauspielerin Meghan Markle. Das britische Königshaus legte an Popularität zu. Harry, der Liebling der Nation, hatte die Liebe seines Lebens gefunden. Dass sie Amerikanerin ist und eine geschiedene Schauspielerin, sah man Meghan nach. Bot sie doch die Chance, der Welt zu zeigen, dass die britische Monarchie im 21. Jahrhundert angekommen war: jung, modern, multikulturell.

Heute ist von der Begeisterung, die an jenem Tag im Mai 2018 durch das Land wogte, nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil. Die frische Brise, die durch den Buckingham Palast wehte, ist zu einem Orkan angewachsen, der an den Mauern der britischen Institution rüttelt.

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