Neos starten als erste Partei in den Wiener Wahlkampf – Missstände im Gesundheitsbereich werden zu einem pinken Kernthema. Gleichzeitig kritisiert ein Kinderarzt den Spitälerkonzern KAV.
Wien. Die Probleme im Wiener Gesundheitsbereich („Die Presse“ berichtete) werden zu einem zentralen Thema im Wiener Wahlkampf. Und dieser ist nun offiziell angelaufen. Die Neos Wien unter Parteichef Christoph Wiederkehr starteten am Donnerstag nicht nur als erste Partei in den Wiener Wahlkampf (die Vergabe der pinken Listenplätze beginnt), sie erweiterten auch ihre Kernthemen für den Wahlkampf, wie Wiederkehr der „Presse“ am Rande eines Pressetermins erklärte: „Die großen Probleme und Missstände im Wiener Gesundheitswesen werden ein Hauptthema von uns im Wahlkampf werden.“
Es sei nicht einzusehen, dass bei all dem Geld, das die Wiener für das städtische Gesundheitssystem zahlen würden, die Leistungen immer mehr gesenkt würden. Damit spielt Wiederkehr nicht nur auf lange Wartezeiten in Ambulanzen und auf Operationstermine bzw. Gangbetten an, sondern auch auf die jüngste Diskussion um die Sperre von Kinderambulanzen zu Schulbeginn im kürzlich eröffneten Krankenhaus Nord. Dies sei inakzeptabel, so Wiederkehr.