Interview

Bildungsminister zu Türkis-Grün: "Es wird weniger Störfälle geben"

Bildungsminister Heinz Faßmann ist wieder in sein einstiges Büro am Minoritenplatz gezogen.
Bildungsminister Heinz Faßmann ist wieder in sein einstiges Büro am Minoritenplatz gezogen.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
  • Drucken

Bildungsminister Heinz Faßmann erwartet Diskussionen mit den Grünen und verspricht mehr Sozialarbeiter.

Die Presse: Sie treten das Amt des Bildungsministers bereits zum zweiten Mal an. Darf man Sie nun Politiker nennen?

Heinz Faßmann: Das wissenschaftliche Denken legt man nicht ab. Aber ich beginne die Dinge, die ein Politiker beherrschen muss, zu beherrschen. Ob das schon ausreichend ist, um mich mit der Berufsbezeichnung Politiker zu versehen, kann ich nicht beurteilen.

Sie waren zwischendurch zurück an der Universität. Was hat Sie zur Rückkehr in die Politik bewogen?

Vielleicht so etwas wie ein persönliches Pflichtbewusstsein. Ich habe mithilfe des Hauses viel angefangen, und dieses Angefangene sollte man auch fertig machen. Und zudem muss ich sagen, dass ich viel Zuspruch im täglichen Leben erlebt habe. Beim Einkaufen haben viele gesagt: „Sie sind doch Herr Faßmann“ – man kann mich ja relativ leicht wiedererkennen –, „machen Sie weiter, das war gut.“

Sind Sie froh, dass es nun Türkis-Grün geworden ist?

Regierung ist Regierung. Ich bin mir sicher, dass es dabei weniger politische Störfälle geben wird, die von außen hereingetragen werden. Innerhalb der türkis-blauen Koalition war das Auskommen ein sehr gutes. Ich habe mit Norbert Hofer im Bereich der Forschungspolitik nie Schwierigkeiten gehabt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.