Vulkanausbrauch

Mexiko: Spektakuläre Explosion am Popocatepetl

APA/AFP/CARLOS SANCHEZ
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Die Heftigkeit des Vulkans überraschte die Bevölkerung in den umliegenden Orten, die eigentlich an die Aktivität des Feuerbergs gewöhnt ist.

Der Popocatepetl in Mexiko hat mit einer gewaltigen Explosion für Aufsehen gesorgt. Der Vulkan etwa 85 Kilometer südöstlich der mexikanischen Hauptstadt Mexiko-Stadt rumort zwar öfter, doch die Heftigkeit am Donnerstagmorgen (Ortszeit) überraschte die Bevölkerung in den umliegenden Orten, wie das Nachrichtenportal Infobae berichtete.

Nach dem Ausbruch um 06.33 Uhr sei eine bis zu drei Kilometer hohe Aschesäule in den Himmel gestiegen, teilte die nationale Behörde zur Katastrophenvorbeugung (Cenapred) mit. Sie sei von der Hauptstadt aus zu sehen gewesen, schrieb Infobae weiter.

Videoaufnahmen fingen den Moment der heftigen Explosion ein. Auf Fotos war die Rauchwolke zu sehen. Der Ausbruch änderte aber laut dem Bericht von Infobae nichts an der Gefahrenlage. Für die umliegenden Gemeinden galt demnach weiterhin die Stufe zwei. Das bedeute, dass die Bevölkerung wachsam sein und sich darauf einstellen solle, die Gegend möglicherweise verlassen zu müssen.

APA/AFP/JOSE CASTANARES

Der Popocatepetl ist einer der aktivsten Vulkane Mexikos, Rauch- und Aschewolken sind keine Seltenheit. Er liegt an der Grenze der Bundesstaaten Mexico, Puebla und Morelos und ist mehr als 5400 Meter hoch. Rund um den Vulkan gilt eine Sperrzone von zwölf Kilometern. In einem Umkreis von 100 Kilometern leben rund 25 Millionen Menschen.

(APA/dpa)

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