Die Österreicher halten drei Mrd. Euro in Kryptogeld. Die Beratungsfirma Boston Consulting sieht daher einen großen Markt für Banken.
Wien. Betrug oder Anlage? An Kryptowährungen scheiden sich die Geister oder eher die Generationen. Während junge Fintechs ihr Geschäftsmodell auf Bitcoin und Co. aufbauten, machten sich alte Bankhäuser noch darüber lustig. „Es ist ein Mittel, um Betrug zu begehen“, sagte 2017 der damalige Chef von Goldman Sachs, Lloyd Blankfein, über Bitcoin.
Doch das Lachen vergeht ihnen. Inzwischen erwägt die Europäische Zentralbank (EZB) einen eigenen Digital-Euro auf der Blockchain. Die Menschen in Österreich halten zwei bis drei Milliarden Euro in Kryptowährungen. Das Wort „Bitcoin“ wird auf Google weltweit am häufigsten in Österreich gesucht, nach Südafrika und Nigeria. Wir sind eine Krypto-Nation.