Stadtgespräch

SPÖ kämpft um ihr Kernthema Gesundheit

PK WIENER KRANKENANSTALTENVERBUND (KAV) ZU 'ESOTERIK-AUFTRAG IM KH-NORD': KOeLLDORFER-LEITGEB / FRAUENBERGER
PK WIENER KRANKENANSTALTENVERBUND (KAV) ZU 'ESOTERIK-AUFTRAG IM KH-NORD': KOeLLDORFER-LEITGEB / FRAUENBERGERAPA/HANS KLAUS TECHT
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Die Warteliste für Operationen ist wieder online, Umfragen zur Gesundheitskompetenz werden verbreitet.

Die Reaktion kam prompt. Nach den Turbulenzen rund um den Spitälerkonzern KAV und der Ankündigung von Neos und ÖVP, sich (noch) stärker um die Probleme im Wiener Gesundheitssystem kümmern zu wollen, überraschte der KAV unter der Führung von Evelyn Kölldorfer-Leitgeb am Freitag mit einer positiven Meldung: Die Warteliste für Operationen, die online jederzeit einsehbar war (bevor sie vom Netz genommen wurde) ist wieder online.

Damit wird ein zentraler Kritikpunkt der Opposition beseitigt. Immerhin hatte diese moniert, dass mit dem Verschwinden der Online-Wartelisten extrem lange Wartezeiten für die Wiener vertuscht werden sollten. Die SPÖ dagegen hatte so argumentiert: Die Darstellung der Daten sei verzerrt und müsste überarbeitet werden. Freiwillige Verschiebungen von OP-Terminen durch Patienten hätten die durchschnittlichen Wartezeiten in die Höhe getrieben, hatte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker erklärt.

Nach der Überarbeitung der Daten wurde nun vorgerechnet, dass Wien sehr gut abschneidet. Als Beispiel wurde die zehnwöchige Wartezeit auf einen Hüftersatz im KAV genannt, in anderen Bundesländern liegt die Wartezeit bei bis zu 25 Wochen.

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