Ein gar nicht so exotischer Exot

Büffelfleisch
Büffelfleisch(c) Clemens Fabry
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Vereinzelt entdecken auch österreichische Landwirte das Büffelfleisch.

Hierzulande ist natürlich das Fleckvieh omnipräsent. Laut Zentrale Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter (ZAR) werden in Österreich rund 1,5 Millionen Tiere dieser Rasse gehalten. Dann folgt nach einem sehr großen Abstand das Braunvieh (mit etwa 140.000 Tieren) sowie andere Rassen, wie Pinzgauer, Grauvieh oder Holsteiner. In den letzten Jahren mehren sich die (noch) seltenen Rassen wie Angus oder Galloway, was auch der stets wachsenden Nachfrage nach hochwertigem Rindfleisch (Stichwort Steaks) geschuldet ist. Das Fleckvieh einholen werden aber auch sie nicht so schnell.

Wasserbüffel hingegen kommen einem hierzulande allerdings nur selten unter, bis auf wenige Ausnahmen. So hält der Käsemacher Robert Paget im niederösterreichischen Kamptal ein paar Wasserbüffel, um aus ihrer Milch Büffelmozzarella und andere Käsesorten zu machen. Auch für die Fleischproduktion gibt es vereinzelt Betriebe, etwa im oberösterreichischen Traunkreis, wo sich zwei Familien darauf spezialisiert haben, oder auch in Lamprechtshausen in Salzburg. Immerhin wird auch in Deutschland der Wasserbüffel wieder entdeckt, das beobachten auch österreichische Landwirte.

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