250. Geburtstag

Beethoven, seine Kaiser, seine Götter und Heroen

Für die Welt ist er Revoluzzer und Klassiker in Personalunion. Doch selbst Jubiläen bescheren uns kaum stimmigere Beethoven-Perspektiven.

„Freude, schöner Götterfunken“, gewiss, aber auch: „Ein großes deutsches Volk sind wir . . . gerecht ist unser Krieg . . . stimmt an das Feldgeschrei“; alle BeethovenJahre wieder hebt man den Meister des „Fidelio“ und der Neunten Symphonie als Vorkämpfer der Political Correctness auf den Schild, und könnte damit nicht falscher liegen . . .

Was wissen wir von Ludwig van Beethoven? Der Geburtstag des musikalischen Giganten jährt sich Ende 2020 zum 250. Mal. Die Feierlichkeiten haben pünktlich zwölf Monate vorher bereits begonnen und werden schon musikalisch – wie bei sämtlichen runden Gedenktagen zuvor – wieder zu kurz greifen. Man wird vorgeben, zutage zu fördern, was ohnehin längst zutage liegt. Die Streichquartette in zyklischer Form. Die Symphonien in zyklischer Form. Alle drei Versionen des „Fidelio“, sämtliche Klaviersonaten.

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