Für die neue Mobilfunktechnologie 5G müssen Konzerne vorerst viel Geld in die Hand nehmen, wollen sie künftig mitspielen. Anlegern bieten sich gute Chancen – vor allem wenn sie auch über Österreich hinausblicken.
Wien. Ultraschnelles Internet, Videos, Filme und TV in Echtzeit, selbstfahrende Autos und Züge, denkende und miteinander vernetzte Geräte und Roboter (Stichwort Internet der Dinge, Smart Home, Industrie 4.0): In Zukunft werden nicht nur autonome Fahrzeuge drahtlos miteinander kommunizieren, sondern auch Alltagsgegenstände wie Kühlschränke. Von Sensoren und Robotern in Fertigungsanlagen über Wearables bis hin zu Smart Cities – sie alle brauchen ein Netzwerk, das riesige Datenmengen in Millisekunden verarbeiten kann. Der Schlüssel dazu ist 5G. Die neue Handytechnologie ermöglicht erstmals jene Konnektivität, die notwendig ist, um die Zukunft Realität werden zu lassen.
Rosige Zeiten also für IT- und Telekomkonzerne wie auch Handyproduzenten? Ja und nein, lautet die Antwort der Experten. Denn um die fünfte Mobilfunkgeneration 5G auch tatsächlich zum Laufen zu bringen, bedarf es milliardenschwerer Investitionen: Glasfasernetze müssen gebaut bzw. erweitert werden, Tausende Funkzellen installiert – und die entsprechenden Geräte produziert werden.