Regierungsprogramm

Kann man Aktien bald steuerfrei verkaufen?

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Die alte Spekulationsfrist könnte wieder eingeführt werden. Bei der Zukunftsvorsorge könnte es bald auch Produkte ohne teure Kapitalgarantie geben. Und wer will, kann auch in eine Pensionskasse einzahlen.

Wien. Kleinanleger konnten zuletzt mit Aktien viel Geld verdienen, zahlten aber auch beträchtliche Gebühren und Steuern: Wer Aktien verkauft, berappt für einen Gewinn 27,5 Prozent Steuern. Verluste kann man nur gegenrechnen, wenn sie im gleichen Kalenderjahr anfallen. Sonstige Spesen (Transaktionskosten, Depotgebühren), die den Gewinn schmälern, kann man nicht zur Steuerminderung heranziehen. Für Dividenden zahlt man ebenfalls 27,5 Prozent Steuern, für solche aus dem Ausland unter Umständen mehr.

Noch nicht vom Tisch ist eine geplante Aktiensteuer von 0,2 Prozent, die beim Kauf anfallen soll und in zehn Ländern (darunter Österreich) diskutiert wird. Im türkis-grünen Regierungsprogramm ist zumindest von dieser Aktiensteuer nicht mehr die Rede. Dafür gibt es einige Punkte, die für Aktionäre erfreulich sein könnten, wenn sie tatsächlich eingeführt werden.

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