Geldanlage

Was Kriege für Anleger bedeuten

Demo Anfang Jänner vor dem Weißen Haus in Washington
Demo Anfang Jänner vor dem Weißen Haus in Washington(c) Getty Images (Alex Edelman)
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Militärische Konflikte bewegen Märkte zumeist weniger als von vielen Investoren angenommen. Auch rund um den Streit zwischen den USA und dem Iran gilt für Anleger daher vor allem eines: Ruhe bewahren.

New York. Kurz war er zu spüren, dieser Anflug von Panik an den Märkten, nachdem der Iran zwei amerikanische Militärbasen im Irak unter Beschuss genommen hatte. Die Börsen in den USA waren zwar schon geschlossen, und in Europa war es spätnachts, als von Dienstag auf Mittwoch vergangener Woche die ersten Bomben einschlugen. Aber weil das internationale Börsenparkett nie völlig Pause hat, brachen Futures auf den S&P-500-Index in kürzester Zeit um fast zwei Prozent ein.

Wenn es kracht, sollte man also schnellstmöglich verkaufen, könnte sich der typische Kleinanleger nun denken. Und würde damit einen klassischen Amateurfehler begehen. Es ist nämlich so: Den ersten, ganz schnellen Absturz, den es im Fall eines militärischen Konflikts praktisch immer gibt, verpasst der herkömmliche Investor sowieso. Da sind die Profis von den Großbanken und ihre automatischen Handelssysteme klar im Vorteil. Während sich der Möchtegernexperte bei seiner Direktbank noch gar nicht erst eingeloggt hat, überlegen die Profis bereits die nächsten Schritte.

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