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Mit Firmenablegern lässt sich prächtig verdienen

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Auch 2019 trennten sich einige Konzerne von einzelnen Geschäftssparten. Der Schritt in die Eigenständigkeit kann ziemlich lukrativ sein.

Wien. Der Ausflug des deutschen Leuchttechnikkonzerns Osram in die Eigenständigkeit war kurz. Denn im Herbst 2019 klemmte sich der österreichische Chiphersteller AMS hinter seine Übernahme – und erreichte im Dezember die Mindestannahmeschwelle. Mehr als 55 Prozent der Osram-Aktionäre nahmen das Angebot an. Dabei war Osram erst im Sommer 2013 – mittels eines Spin-offs vom ehemaligen Mutterkonzern, Siemens – an die Frankfurter Börse gebracht worden.

Bei einem Spin-off trennt sich eine Firma von einer Geschäftssparte und gründet für diese ein eigenständiges Unternehmen. Bestehende Aktionäre, etwa von Siemens, erhalten als Ausgleich Aktien an dem Spin-off. Im Fall von Osram sind es zehn Stück je Siemens-Aktie gewesen. Manchmal erhalten Aktionäre des Mutterkonzerns aber auch nur das Recht, die neuen Aktien zu kaufen. Wird von diesem Bezugsrecht kein Gebrauch gemacht, kann es eine Zeit lang an der Börse gehandelt werden.

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