Dieselskandal

Verbraucher gegen VW: Steigen die Erfolgs­aussichten?

Gegen VW sind einige Sammelklagen, aber auch Einzelprozesse anhängig.
Gegen VW sind einige Sammelklagen, aber auch Einzelprozesse anhängig. (c) REUTERS (Mike Segar)
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In Deutschland wie auch in Österreich kam zuletzt etwas Bewegung in die verhärteten Fronten.

Wien. Vom Dieselskandal betroffene VW-Besitzer in Europa, die von dem Autobauer eine Entschädigung wollen, haben guten Grund, neidvoll in die USA zu blicken. „Dort hat VW über 25 Milliarden Euro an Schadenersatz und Strafschadenersatz bezahlt. In Europa behauptet VW bis heute vor Gericht, dass den Kunden kein Schaden entstanden sei“, sagt Verbraucherschützer Peter Kolba zur „Presse“.

Der unterschiedliche Zugang hängt wohl auch mit dem Druck zusammen, der in den USA durch Sammelklagen aufgebaut wurde. Die Regelungen dafür sind in Europa weniger verbraucherfreundlich. Trotzdem scheint sich auch hier das Blatt zu wenden: Erste Musterprozesse von in Deutschland laufenden Sammelklagen schafften es inzwischen vor den deutschen Bundesgerichtshof (BGH), wo sie ab Mai verhandelt werden sollen. Und mit dem deutschen Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), der eine Musterfeststellungsklage auf den Weg gebracht hat, stieg VW inzwischen in Vergleichsgespräche ein.

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