Wintersport

Hoch-Zeit für den Eislaufverein

Der Wiener Eislaufverein am Heumarkt profitiert von der Sperre am Eisring Süd.
Der Wiener Eislaufverein am Heumarkt profitiert von der Sperre am Eisring Süd.(c) Jeff Mangione/picturedesk.com
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Der Wiener Eislaufverein wird derzeit von Besuchern regelrecht gestürmt – auch, weil der Eisring Süd geschlossen ist. Zudem gibt es mit Silent Disco und Curling neue Angebote.

Wien. Schlecht besucht ist der Wiener Eislaufverein an (Schönwetter-)Wochenenden im Jänner ohnehin selten: Dass sich am vergangenen Wochenende aber an der Kasse lange Schlangen bildeten und auf der mehr als 6500 m2 großen Eisfläche außergewöhnlich viel los war, hat viele Stammgäste dann doch überrascht: Am Samstag wurden fast 3400, am Sonntag mehr als 4000 Besucher gezählt. Zum Vergleich: An einem durchschnittlichen Tag sind es etwa 2000. Zuletzt hatte der WEV im Jänner 2016 mehr als 4000 Besucher an einem Tag.

Die heurige Saison dürfte damit eine rekordverdächtige werden: Bisher verzeichnet man schon um 34 Prozent mehr Besucher als im selben Zeitraum der vergangenen Saison. Der große Andrang hat mehrere Gründe.

Zum einen hat Wien derzeit relativ wenige Freiluft-Eisflächen: Denn der Eisring Süd ist seit dieser Saison geschlossen – ab Herbst 2020 soll hier die umgebaute Sportanlage wieder eröffnen. Und der Eistraum auf dem Rathausplatz, der in der Adventzeit in einer kleineren Variante genutzt werden konnte, wird derzeit zum großen Eistraum umgebaut und eröffnet erst kommende Woche (22. 1.) Bis dahin haben Eisläufer, die im Freien fahren wollen, in Wien mangels Natureis nur den WEV am Heumarkt und die Kunsteisbahn Engelmann in Hernals – die am Wochenende ebenfalls überaus stark besucht war – zur Verfügung.

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