Zivilschutz

Buschbrände: Australien lehnt Hilfsangebot der EU ab

SCOTT MORRISON PRESSER, Minister for Water Resources David Littleproud, Prime Minister Scott Morrison and National Bush
SCOTT MORRISON PRESSER, Minister for Water Resources David Littleproud, Prime Minister Scott Morrison and National Bushimago images/AAP
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Zusätzliche Hilfe mit den verheerenden Buschbränden wurde von Australien abgelehnt: Man brauche sie derzeit nicht.

Australien hat nach Angaben der EU-Kommission ein Angebot zur Entsendung europäischer Feuerwehrleute zum Kampf gegen die verheerenden Buschbrände vorerst abgelehnt. Dies teilte EU-Kommissar Maros Sefcovic am Montag im Europaparlament in Straßburg mit. Die australische Regierung habe das Angebot geschätzt, aber erklärt, eine zusätzliche Unterstützung werde derzeit nicht benötigt.

Die EU-Kommission hatte demnach angeboten, Feuerwehrleute im Rahmen des EU-Zivilschutz-Mechanismus zu aktivieren und diese nach Australien zu schicken. Die EU stehe bereit, den Menschen in Australien zu helfen, betonte Sefcovic. Vergangene Woche hatte schon EU-Ratspräsident Charles Michel Australien mehr Unterstützung angeboten.

Seit Monaten wüten vor allem im Südosten des Kontinents heftige Buschbrände. In den besonders betroffenen Bundesstaaten New South Wales und Victoria loderten am Montag noch um die 140 Feuer. Nach jüngsten Angaben von Premierminister Scott Morrison kamen bisher 28 Menschen ums Leben. Hunderte Millionen Tiere sind nach vorsichtigen Schätzungen von Wissenschaftern allein im Bundesstaat New South Wales getötet worden. (APA/dpa)

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