Polizei stoppt Couch-Transport in Limousine

LPD Wien
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Weil ihm die Weiterfahrt untersagt wurde, schulterte der Lenker die Couch kurzerhand und trug sie zu Fuß nach Hause.

Die Wiener Polizei hat am Montag einen Couchtransport in einer Limousine in Penzing gestoppt. Laut Polizeisprecherin Irina Steirer waren die Beamten der Inspektion Linzer Straße in der Waidhausenstraße auf den ihnen entgegenkommenden Pkw aufmerksam geworden, weil aus seinem Kofferraum eine Sitzbank weit herausragte, die nur mit einem Zurrgurt gesichert war. Die Polizisten staunten nicht wenig.

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Dem Lenker wurde die Weiterfahrt untersagt, weil die Verkehrssicherheit nicht gegeben war. Daraufhin gab es noch mehr Grund für die Polizisten, sich zu wundern: Der Lenker schnappte sich die Couch, nahm sie auf den Kopf und trug sie zu Fuß nach Hause. Für seine vorherige Transportmethode wird er dennoch angezeigt.

Die Polizei machte in diesem Zusammenhang auf die einschlägigen Bestimmungen in der Straßenverkehrsordnung (StVO) aufmerksam, die in Paragraf 61 angeführt sind: "Die Ladung ist am Fahrzeug so zu verwahren, dass sein sicherer Betrieb nicht beeinträchtigt, niemand gefährdet, behindert oder belästigt und die Straße weder beschädigt noch verunreinigt wird." In Absatz 2 des Paragrafen ist die Kennzeichnung der Ladung, wenn sie am Heck das Fahrzeug um mehr als einen Meter überragt, geregelt: nämlich deutlich und bei Dunkelheit mit einer weißen Tafel mit rotem Rand aus rückstrahlendem Material.

(APA)

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