Viele auf einen Fleck: Probesitzen auf der Wiener Autoshow.
Mit der Verlegung der traditionsreichen Detroit Auto Show vom kalten Jänner in den Juni rücken die Vorzüge der Vienna Autoshow (bis 19. Jänner, Messe Wien) in den Blick: Sie befindet sich vor der Haustür, die U-Bahn bleibt dort stehen. Drinnen, säuberlich geparkt, steht die Flotte zur Inspektion bereit: Nicht alle Importeure treten in diesem Jahr an, aber für einen feinen Überblick reicht es allemal.
Ins Zentrum der Aufmerksamkeit sind Autos gerückt, die den Herstellern die CO2-Bilanz verbessern sollen, vornehmlich Plug-in-Hybride und Elektroautos. Zwei solche Modelle von BMW feiern in Wien sogar Weltpremiere. Auch Tesla ist dabei, immerhin führt man gerade die Elektro-Charts im Land an.
Als wahre Publikumsrenner werden sich freilich die kleineren Vertreter der Gattung SUV erweisen, von denen beispielsweise der neue Ford Puma vertreten ist. Dass unter dem Namen 1997 noch ein knackig-kleiner Sport-Kompakter firmierte, vergessen wir einfach einmal.
Munter elektrifiziert wird auch bei Seat und Skoda – weniger bei Aston Martin, wo ein V8 noch als Wort gilt.
("Die Presse - Fahrstil", Print-Ausgabe, 16.01.2020)