Anleihen

Die Republik setzt auf grüne Schulden

Mit Green Bonds kann und soll man umweltfreundliche Projekte finanzieren.
Mit Green Bonds kann und soll man umweltfreundliche Projekte finanzieren.(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die neue Bundesregierung bekennt sich zur Auflage von sogenannten Green Bonds. Doch so einfach ist das Vorhaben nicht umzusetzen, denn es braucht vor allem eines: Zeit.

Wien. Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Klimaschutz sowieso. Die neue Bundesregierung hat sich deshalb – und natürlich auch aus hehren Motiven – zum Ziel gesetzt, die Ökologisierung Österreichs voranzutreiben, wie sie in ihrem Programm schreibt. Als ein Mittel zum Zweck schweben ihr Green Bonds vor, also grüne Anleihen, zu deren Auflage sie sich nun bekennt.

Umsetzen muss eine solche grüne Schuldverschreibung die heimische Bundesfinanzierungsagentur, kurz OeBFA. Einen Zeithorizont nannte die Regierung in ihrem Programm nicht, auch ein mögliches Emissionsvolumen blieb sie schuldig. Klar aber ist, dass sich grüne Anleihen nicht aus dem Ärmel schütteln lassen. Sie brauchen Vorlaufzeit.

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