„Pippi of Today“

Auch Pippi war eine unbegleitete Minderjährige

Pippi Langstrumpf (Symbolbild).
Pippi Langstrumpf (Symbolbild).(c) imago/VIADATA (imago stock&people)
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Astrid Lindgrens Nachfahren setzen sich für Mädchen auf der Flucht ein.

Auf die Art haben wohl die wenigsten Pippi Langstrumpfs Abenteuer gelesen oder im Fernsehen genossen: „Pippi ist mehr als bloß ein lustiges Mädchen“, sagt der Enkel von Astrid Lindgren und Chef der Astrid Lindgren Company, die ihr Erbe verwaltet. „Sie ist eines Tages allein in eine neue Stadt gekommen, musste dort ein neues Leben finden und hat das geschafft.“

Nun soll das stärkste Mädchen der Welt, deren erstes Buch 1945 in den Handel kam – und die heuer ihr 75-Jahr-Jubiläum feiert –, ihre Stimme anderen Mädchen leihen, die ebenfalls ohne Eltern eine neue Heimat suchen: Mit der Kampagne „Pippi of Today“ (Pippi von heute) machen Lindgrens Nachfahren gemeinsam mit der Kinderhilfsorganisation Save the Children auf die prekäre Lage von Mädchen auf der Flucht aufmerksam und sammeln Spenden für Betroffene. Astrid Lindgren hatte sich bis zu ihrem Tod 2002 für Gewaltfreiheit und Minderheiten eingesetzt. (APA/dpa)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 15.01.2020)

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