Energie

Türkis-Grün bringt Biosprit-Comeback

Agrana erzeugt aktuell gut 250.000 Kubikmeter Biosprit aus Weizen, Mais und Zuckerrüben pro Jahr (Archivbild).
Agrana erzeugt aktuell gut 250.000 Kubikmeter Biosprit aus Weizen, Mais und Zuckerrüben pro Jahr (Archivbild).(c) APA (HARALD SCHNEIDER)
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Die Regierung fordert zehn Prozent Biosprit im Benzin (E10). Gut für die Klimabilanz, vor allem aber für die Agrana, den größten heimischen Ethanolproduzenten.

Wien. Die heimische Agrana könnte zu einem der größten Profiteure der neuen Regierung werden. Im alten Kerngeschäft Zucker wird das börsenotierte Unternehmen zwar wohl auch unter Türkis-Grün weiter schwächeln. Doch andere Geschäftszweige dürften aufblühen.

Konkret geht es um die Bioethanolproduktion der Agrana in Pischelsdorf. Dort erzeugt das Unternehmen aktuell gut 250.000 Kubikmeter Biosprit aus Weizen, Mais und Zuckerrüben pro Jahr. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sorgte der höhere Bioethanolpreis gar für einen kleinen Gewinnsprung. Doch so ganz sind die grünen Fantasien aus dem Raiffeisen-Reich, dem die Agrana angehört, in Österreich nie aufgegangen. Das soll sich jetzt ändern.

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