Das Traditionshaus Meinl am Graben schließt im Sommer 2021 für drei Monate, um vor allem die Technik zu erneuern. Gleichzeitig soll das Sortiment adaptiert werden. Das Gerücht einer Schließung dementiert der Geschäftsführer.
Wien. Fast könnte man meinen, da stecke Kalkül dahinter. Alle heiligen Zeiten taucht das Gerücht auf, dass der Meinl am Graben schließen soll und anstelle dieser kulinarischen Wiener Institution eine Allerweltskette eröffnen wird. Allein diese Ankündigung zieht eine Welle an Solidaritätsbekundungen – nicht nur in sozialen Netzwerken – nach sich. Derzeit streut der „Kurier“ dieses Gerücht und nennt die dreimonatige Umbauphase als Hinweis dafür.
„Wissen Sie, wie oft ich dieses Gerücht schon gehört habe? Das begleitet mich seit gut 16 Jahren“, sagt Udo Kaubek, Geschäftsführer des Meinls am Graben. Was aber sehr wohl stimme, ist, dass „der Meinl“, wie er von den Wienern liebevoll genannt wird, umbauen wird.