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Burger essen, tanzen, leger kleiden? Was Politiker noch dürfen

APA/HANS KLAUS TECHT
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Werner Koglers persönliche Vorlieben führten zu Schlagzeilen. Einst sorgten sich aber auch die Grünen schon um den Modegeschmack der ÖVP.

Vizekanzler Werner Kogler ging ohne Krawatte zur Angelobung, und dann wurde er auch noch beim Essen bei McDonald's fotografiert. Ein gefundenes Fressen für die Boulevardmedien. Doch das Phänomen, dass Politiker wegen ihrer Kleidung oder ihrer privaten Vorlieben kritisiert werden, ist kein neues.

In den 1980er-Jahren waren es noch die Grünen, die sich wegen der Nichteinhaltung von Kleidungsvorschriften „in tiefer Sorge um Österreichs Ansehen“ befanden. Und zwar, weil sich ein ÖVP-Vizekanzler nicht ansprechend gekleidet hatte. Zuvor waren Fotos von Außenminister Alois Mock in kurzen Hosen bei einem Staatsbesuch in Jordanien durch die Medien gegangen. Die Grünen wollten daher 1987 per parlamentarischer Anfrage von Mock wissen: „Sind Sie bereit, eine klare und unmissverständliche Trennlinie zum Tanga zu ziehen?“

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