Abgang

Papierkonzern Mondi in Turbulenzen

Archiv: Mondi Neusiedler in Kematen an der Ybbs.
Archiv: Mondi Neusiedler in Kematen an der Ybbs.(c) imago/CHROMORANGE (imago stock&people)
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Peter Oswald geht als Chef des Papierkonzerns. Wackelt jetzt auch der Standort in Österreich? Nach seinem Rücktritt verlässt nun auch ein weiterer Austro-Manager Mondi.

Wien. Die Überraschung ist gelungen: Peter Oswald geht als Chef des Verpackungs- und Papierunternehmens Mondi. Nach nur zwei Jahren an der Konzernspitze. Der 57-Jährige, seit 1992 in der Branche tätig, bleibt allerdings seinem Metier treu: Per 1. Mai übernimmt er den Chefsessel bei Mayr-Melnhof Karton. Die Umzugskartons werden also nur vom dritten in den vierten Bezirk übersiedelt. Oswald bleibt in Wien – aber behält Mondi auch seinen Sitz in Österreich? Der spektakuläre Abschied Oswalds heizt jedenfalls Gerüchte an.

Als Oswald im Mai 2017 den Vorsitz des südafrikanisch-britischen Weltkonzerns übernahm, wurde das Headquarter von Johannesburg nach Wien verlegt. Heißt: die Bewirtschaftung der Wälder in Russland und Südafrika sowie die Werke zur Herstellung von Zellstoff, Papier und Verpackungen in mehr als 30 Ländern wurden von Wien aus geführt. Aber auch Johannesburg und London blieben Sitze des Unternehmens.

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