Der Brand, durch den Dienstagfrüh in einem weststeirischen Haus drei Menschen gestorben sind, dürfte Ermittlungsergebnissen zufolge nicht durch Fremdverschulden verursacht worden sein.
Der Brand, durch den Dienstagfrüh in einem weststeirischen Haus drei Menschen gestorben sind, dürfte Ermittlungsergebnissen zufolge nicht durch Fremdverschulden verursacht worden sein. "Die Suche nach etwaigen Brandbeschleunigern mit dem Polizei-Diensthund verlief negativ", hieß es in einer Aussendung der Polizei am Mittwochabend.
Zudem dürften die Brandermittler die Ausgangsstelle des Feuers lokalisiert haben: Demnach dürfte der Brand in einem Schlafraum des Untergeschosses ausgebrochen sein. Die tatsächliche Ursache steht aber noch nicht fest. Nach ihr soll am Donnerstag weiter ermittelt werden. Mit Ergebnissen der Obduktion der drei Leichname könne man auch noch nicht rechnen, "dies brauche seine Zeit". Es gehe darum, dass erst die Identitäten über DNA-Proben festgestellt werden. Sofern es noch möglich ist, soll auch die Todesursache ermittelt werden. Es dürfte sich nach aller Wahrscheinlichkeit um die beiden Bewohner des Objekts und deren ungarische Pflegerin handeln.
Das Feuer in dem Holzhaus mit Steinfundament war am Dienstag in der Früh ausgebrochen. Ein Nachbar hatte Alarm geschlagen, Feuerwehrleute waren auch rasch zur Stelle. Der starke Wind fachte jedoch die Flammen an, das Haus stand schnell in Vollbrand. Der auf Betreuung angewiesene Mann (87) und seine Ehefrau (73) sowie die Ungarin (53) hatten wohl in dem Objekt geschlafen. Der Hund des Paares ist bisher noch nicht aufgetaucht, das Tier könnte sich laut Polizei ebenfalls im Haus befunden haben. Die sterblichen Überreste konnten erst Dienstagnachmittag geborgen werden.
(APA)