Quergeschrieben

Demnächst verbrennt die halbe Welt und anderer Unsinn

Warum die gewaltigen Brände in Australien kein Beweis dafür sind, welche Gefahr der Klimawandel für den Rest der Welt bedeutet.

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Es sind apokalyptische Bilder, die seit einigen Wochen einen halben Kontinent in Flammen zu zeigen scheinen: gewaltige Flammenwände, die in Australien Menschen töten, Häuser zerstören und Tiere ums Leben bringen. Und es sind Bilder, die von Politikern und Medien als Beleg dafür verwendet werden, den Kampf gegen den Klimawandel zur absoluten Priorität zu machen. Das brennende Australien wird in dieser Interpretation zum Vorspiel auf offener Bühne dessen, was Christine Lagarde, die Chefin der Europäischen Zentralbank, so formuliert hat: „Getoastet, geröstet und gegrillt“, würden wir, wenn der Klimawandel nicht mit allen Mitteln gestoppt würde.

Wer das für eine wissenschaftlich belastbare Diagnose hält, dem suggerieren die machtvollen Bilder aus Australien natürlich: Die Kohle des planetaren Grills glüht schon vor sich hin, und ohne gewaltige Anstrengungen brennt in ein paar Jahren Europa genauso ab wie heute Teile des fünften Kontinents.

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