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Ölpreis: Ist der Höhenflug zu Ende?

Archivbild: Eine Ölpumpe, aufgenommen im russischen Almetjewsk.
Archivbild: Eine Ölpumpe, aufgenommen im russischen Almetjewsk.Bloomberg
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Trotz geopolitischer Spannungen räumt UBS-Experte Maximilian Kunkel dem Ölpreis nicht allzu viel Potenzial ein. Für die Börsen in China und den USA sieht er bessere Chancen.

Wien. Ein guter Start in das neue Börsenjahr sieht anders aus. In den ersten Handelstagen knickten die Indizes weltweit ein, Auslöser war wohl die Tötung des iranischen Generals Qasem Soleimani im Irak. Zeitgleich sprang die Rohölnotierung kräftig an, wobei in Europa die Nordseemarke Brent fast 70 Dollar je Fass erreichte. Das nährt auch Sorgen um die Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und die Unternehmensgewinne.

Soll man sich deshalb jetzt von seinen Aktieninvestments trennen, nach einem Jahrzehnt der Börsenhausse? Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege beim UBS Wealth Management, rät Anlegern, die geopolitischen Ereignisse durchaus ernst zu nehmen, will sie aber nicht überbewerten, wie er im Gespräch mit der „Presse“ betont. Er rechnet nicht mit einer Eskalation in der Region: „Militärische Konflikte wären weder im Interesse der USA noch des Iran“, gibt der langjährige UBS-Experte zu bedenken.

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