Kinderbuch der Woche: Auf den Spuren großer Entdecker

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"Die Presse" liest Neuerscheinungen. Diese Woche eine Sammlung an abenteuerlichen Reisen: Von den Erkundungen und Entdeckungen vergangener Jahrhunderte.

Einst waren Entdecker die Helden schlichthin, doch das ist lange her. Der Lack ging sozusagen ab, als man von all den negativen Folgen der Abenteuerreisen erfuhr, unter welcher Fahne auch immer. Auch das ist nun schon wieder einige Zeit her, und vielleicht ist das Jahr 2020 nun die richtige Zeit, mit etwas Abstand der Faszination nachzuspüren, die das Entdecken zweifellos nach wie vor hat. Vor allem für Kinder, die ja in einer (gefühlt) ähnlichen Situation sind.

Da ist natürlich diese Furchtlosigkeit: loszufahren, wenn man nur wenig Ahnung hat, wohin eigentlich. Oder die Kraft, die man braucht, um Berge zu besteigen, auf denen vorher niemals jemand war. Der Einfallsreichtum, den man aufbringt, wenn man in Gefahr ist. Marco Polo, Christoph Kolumbus, Magellan, sie kommen natürlich vor in „Bis ans Ende der Welt. Auf den Spuren großer Entdecker“. Aber auch viele andere: Etwa Mary Kingsley, Ernest Shackleton, Roald Amundsen, Neil Armstrong, oder Ellen MacArthur. Von Erkundungen und Entdeckungen, Reisen im Namen der Krone oder der Wissenschaft, von Schätzen und Abenteuern in fernen Landen. Jedem Entdecker, jeder Entdeckerin ist eine hübsche, detailreich illustrierte Doppelseite gewidmet: Facettenreich und kurzweilig.

Axel Scheffler und Julia Donaldson: „Bis ans Ende der Welt. Auf den Spuren großer Entdecker“. 48  Seiten. Alter: Ab acht Jahren. Erschienen Knesebeck. 16 €

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