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Audi gibt viel Geld für den FC Bayern aus – trotz Sparkurses

(c) imago/Ulmer (imago sportfotodienst)
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Warum es dem VW-Chef Herbert Diess so wichtig war, dass die VW-Tochter Audi weiterhin Hauptsponsor des bayrischen Fußball-Clubs bleibt.

Seit wenigen Tagen steht es fest: Die Fußballprofis des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München werden 2020 mit einem Elektroauto von Audi, konkret mit einem Audi e-Tron, von zu Hause zu ihrem Training fahren. Der Sponsorvertrag zwischen dem populären Fußballklub und dem Ingolstädter Autobauer wird nämlich bis 2029 verlängert. Künftig wird Audi nicht mehr 30, sondern 50 Millionen Euro an den FC Bayern überweisen. In den kommenden zehn Jahren macht der Autohersteller also eine halbe Milliarde Euro locker, nur um weiterhin Sponsor der Bayern zu bleiben. Darin sind allerdings nicht die Kosten von Sachleistungen und diversen Events enthalten, die extra abgerechnet werden.

Das teure Engagement stößt bei großen Teilen der Belegschaft auf Unmut. Schließlich wird bei Audi derzeit ein strenger Sparkurs gefahren. 9500 Jobs sollen abgebaut werden. Das Management tut sich also schwer, seinen Mitarbeitern zu erklären, warum die halbe Milliarde Euro nicht ins eigene Unternehmen, sondern doch lieber in den FC Bayern investiert wird.

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