Carlos Sainz, 57, ist seit Anfang der 1990er-Jahre im Rallye-Sport unterwegs. Dem Spanier ist dabei die Automarke relativ egal, auch ist nicht von Belang, ob auf Asphalt, Schnee, Sand oder Schotter - Hauptsache, es geht schnell.
„El Matador“ ist wieder einmal als Erster über die Ziellinie gerast. Wann und wo auch immer seit den 1990er-Jahren eine Rallye läuft, ist relativ sicher, dass der Spanier Carlos Sainz auftaucht. Der Mann aus Madrid gilt auf jedem Terrain als schnellster Fahrer, sein einzigartiges Gefühl für Asphalt, Schnee, Sand oder Schotter ist wirklich beeindruckend. Aber nicht nur damit überzeugt Spaniens erster Squash-Meister (1979), der als Teenager auch einmal bei Real Madrid „vorspielen“ durfte: Sainz ist jetzt bereits 57 Jahre alt und trotz des höheren Fahreralters noch immer nicht aufzuhalten.
Er driftet so allen lästigen Fragen nach Pension oder dem finalen Karriereende munter davon. Den besten Beweis dafür lieferte er am Freitag in Kiddija, Saudiarabien, ab. Der Mini X-Raid-Fahrer gewann zum dritten Mal nach 2010 und 2018 die Dakar-Rallye.