Die Marimo genannten Algenbälle stammen nicht, wie weithin kolportiert, aus Japan, sondern sind auch hierzulande heimisch.
Erst vor wenigen Jahren tauchten die ersten Bilder dieser seltsamen Kreaturen in Design- und Gartenmagazinen auf: Perfekt geformte grüne Kugeln unterschiedlicher Größe, die in Glasgefäßen und Aquarien schwebten oder auf dem Boden ruhten. Es handle sich um Moosbälle aus Japan, hieß es, und die Dinger waren allerliebst anzuschauen.
Mittlerweile sind die samtigen Kugeln auch hierzulande in Mode gekommen und in jedem anständigen Aquariengeschäft erhältlich. Sie kosten ein paar Euro, und das ist angesichts ihres extrem langsamen Wachstums von gerade einmal einem halben Zentimeter pro Jahr wohlfeil.