Benjamin Parth

Die Dorfstraße als Gourmetmeile

Benjamin Parth.
Benjamin Parth.(c) Jochum
  • Drucken

1600 Einwohner, neun Haubenlokale: Nirgendwo sonst gibt es eine solche Dichte wie in Ischgl. Ganz oben steht Benjamin Parth, der es mit seinen 31 Jahren schon zu vier Hauben und zum Titel „Koch des Jahres“ gebracht hat.

In manchen Skiorten ist mit einer Kaspressknödelsuppe schon der kulinarische Höhepunkt erreicht. In Ischgl bekommt man dagegen Jakobsmuschel-Carpaccio mit Thunfischtartar und Kaviar oder Seesaibling mit Erdäpfelpüree und Enzianschaum.
Der Skiort, der gemeinhin für seine Après-Ski-Partys bekannt ist, hat sich dank vieler und vor allem zahlkräftiger Besucher zum Gourmet-Mekka entwickelt. In der Dorfstraße reiht sich ein Nobelrestaurant an das andere, insgesamt zählt die kleine Ortschaft mit ihren 1600 Einwohnern neun Haubenlokale. Eine Dichte, die es sonst nirgendwo in Österreich gibt.

Sogar die Skihütte hat sich eine Haube erkocht – wobei das Restaurant Alpenhaus auf der Idalp nicht unbedingt zur Vorstellung einer Hütte passt. Den Skifahrern serviert Christian Törf unter anderem Steak mit schwarzer Trüffel und Gänseleber, der Gault & Millau dankte es mit einer Haube (11,5 Punkte). Vom Newcomer auf der Alm geht es bis zur Paznauner Stube im Dorfzentrum, in der Martin Sieberer seit 1998 höchst dekoriert kocht.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.