Bergbaukonzerne

Was haben Bergbaukonzerne Anlegern zu bieten?

(c) REUTERS (Polina Devitt)
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Ihr Image ist ziemlich durchwachsen. Und das, obwohl sie die Grundstoffe fördern und produzieren, die alle brauchen. Wer sind die wichtigsten Bergbaukonzerne?

Wien. Gäbe es nicht die Rüstungskonzerne, käme das Schlusslicht im Image-Ranking des internationalen Wirtschaftsgeschehens heutzutage eindeutig den Bergbaukonzernen zu. Das bekommen sogar jene Unternehmen zu spüren, die mit Zulieferaufträgen auch nur in deren Nähe kommen. Der deutsche Siemens-Konzern etwa: Weil er eine Bahn-Signalanlage für bescheidene 20 Millionen Euro für die Zugverbindung zwischen einer neuen australischen Kohlemine und der Küste liefern soll, geriet er vergangene Woche ins Zentrum der globalen Klimadiskussion. Der deutsche Ableger der Umweltaktivisten Fridays for Future verlangte öffentlichkeitswirksam ein Storno dieses Auftrags. Siemens erfüllt ihn nun aber doch.

Geheimnisvoll und sensationell

Das Schmuddelige also haftet den Bergbaukonzernen, die eigentlich aus dem Erdinneren fördern, was wir alle brauchen, heute vielfach an. Auch das Anrüchige und Geheimnisvolle, sind sie doch recht verschlossen und oft in Ländern aktiv, die zwar über Rohstoffe, aber über keine Demokratie und keine transparenten Wirtschaftssysteme verfügen. Und mitunter das Kurios-Sensationelle – dann nämlich, wenn irgendein Rohstoffpreis wieder explodiert.

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