Cietac

Chinas Schiedsinstitut für Wien

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Die führende Schiedsinstitution der Volksrepublik hat in Wien den ersten Auslandsstandort errichtet. Was bringt das den Österreichern?

Wien. Schon in der Vergangenheit konnte Österreichs Hauptstadt mit ihrer Lage zwischen West und Ost punkten – wirtschaftlich und politisch. Nun überzeugt Wien im Zentrum Europas auch als Standort für Schiedsgerichtsbarkeit. Die führende Schiedsinstitution der Volksrepublik, die China International Economic Arbitration Commission (Cietac), hat die erste Auslandsniederlassung in Österreich errichtet.

Das sei ein „ausgesprochenes Kompliment an Wien“, sagt Paul Oberhammer, Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, zur „Presse“. Wien reiht sich zwar bereits in die international etablierten Schiedsplätze ein. Doch in der ersten Liga mit der Schweiz, Frankreich, Deutschland und England spielt es derzeit nicht mit. Dass die chinesische Institution Österreich anderen europäischen Ländern vorzog, „spricht für die Szene, die es hier gibt“, erklärt der Jurist.

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